Archiv des Autors: Axel Lünse

Kolmanskop · Ghost Town „Sperrgebiet“ im TV

Nach dem ich selber dort war gab es eine Woche später auf Arte TV eine Dokumentation über Kolmanskop (Afrikaans; historisch offiziell Kolmannskuppe oder Kolmanskuppe) sowie die Umgebung im dortigen Sperrgebiet.

Aktuell ist die Sendung in der Arte+7 Mediathek abrufbar: http://www.arte.tv/guide/de/044745-001/moderne-ruinen

Meine Eindrücke aus der Geisterstadt gibt es dann auch bald hier zu sehen, denn langsam aber sicher komme ich bei der Auslese voran. Eine kleine Vorschau meinerseits zu Kolmanskop:

2013-10-25_kolman_grid

 

Namibia 2013 – Etosha NP

Der Etosha NP kann mit seinem Tierreichtum bezaubern, an den vielen natürlichen und teils auch künstlichen Wasserlöchern gibt es immer etwas zu sehen. Leider war der Himmel die meiste Zeit bewölkt, für die Fotografie also keine optimalen Bedingungen. Hinzu kommt der Umstand, dass man sich zwischen Sonnenunter- und -aufgang in den Camps aufhalten muss. Somit sind viele interessante Motive in den Nationalparks nicht schaffbar. Eine Erlaubnis außerhalb der Camps zu nächtigen und somit vor Sonnenaufgang bereits mit der Kamera in Position zu sein ist nach meinem Kenntnisstand nicht erhältlich. Tagsüber lohnt es sich leider auch nicht Tiere zu fotografieren, da sich der Boden bereits am Morgen oft so stark erwärmt, dass die Luft flimmert. Aufnahmen mit langen Brennweiten sind dann leider völlig sinnfrei, da diese aufgrund der Luftbewegungen unscharf werden.

Hakuna Matata

Akki

Namibia 2013

18 Tage, 4636 km, keine KFZ Panne (zum Glück), tausend Eindrücke & reichlich freundliche Menschen.

So lässt sich der Urlaub im Großen und Ganzen kurz zusammenfassen. Die Fahrt in den ersten Tagen zur Etosha Pan war leider kein Genuß. Das dabei von uns durchquerte Gebiet ist – zumindest nach der Dürrezeit im Winter – sehr öde. Trockene und meist blattlose Büsche beherschen mit kleinwüchsigen Bäumen in Kraut-und-Rüben-Manier die oft platte Landschaft.

Die Tierwelt im Etosha NP könnte daher nur leicht entschädigen, dazu in den nächsten Tagen mehr. Bis dahin

Hakuna Matata

Akki

Heimat

Querfeldein bringt meist die intensivsten Naturerlebnisse. Dem gegenüber steht allerdings der Schutz der Natur. Ich schreibe diese Zeilen mit Rückblick auf ein vor kurzem geführtes Gespräch mit einem Forstwirt aus der Eifel. Dieser setzt sich prinzipiell und vehement dafür ein, dass Wanderer in Naturschutzgebieten und weiteren Schutzzonen auf den für Wanderer vorgesehenen Wegen bleiben sollen. Pilze und Fotos pflücken sind abseits dieser Wege eigentlich nicht „erwünscht“, die Ruhe des Wildes soll nicht gestört werden. Andererseits schade, wer stromert nicht gerne mal so durchs Unterholz?

Ufersichten

Zwei Abende hintereinander versucht am Maschsee Abkühlung zu finden. Am ersten August war definitv das beste Licht seit langem, dazu annähernde Windstille. Am zwoten dann auch kaum Wind, allerdings das Licht irgendwie unbrauchbar. Luft ebenso, drückende Schwüle.

Das Fest wie üblich gut besucht. Entlang des Westufers finden sich dann zum Glück viele Stellen, an denen man die Beine oder mehr im Wasser erfrischen kann.

some hot stuff · heisses zeugs

Hannover · 21.07.2013

a few days ago: sunny and a blue sky. perfect to take some details from the street mag show in hannover. unfortunately digital images couldn’t express big pipe sounds and fuel smell 😉

Vor ein paar Tagen: Sonniges Wetter und ein blauer Himmel. Perfekte Bedingungen also um einige Details der Street Mag Show in Hannover abzulichten. Leider können die Bilder nicht den Sound der Endtöpfe und  den Benzingeruch wiedergeben 😉

Florales aus Vermont (USA)

Irgendwie passend zum eher herbstlichen Juniausklang einige Aufnahmen in Vermont von September 2010 mit fast identischen meteorologischen Bedingungen (kalt und feucht).

Die Sonnenblumen sind übrigens künstlich, da stand ein ganzes Feld am Rand einer Hotelanlage. Verrückte Amis 😉

Fluss im Harz

Ganz schön schwierig einen Fluss fotogen in Scene zu setzen. Entweder stimmt das Licht nicht, der Wind schüttelt das Blattwerk zu arg, die Belichtungszeit passt nicht zur Fließgeschwindigkeit des Gewässers oder man findet halt keine vernünftige Perspektive.

Da die Warme Bode an sich aber schon ein schönes Stück Natur ist, zeig ich mal ein paar Aufnahmen von Ihr her, auch wenn ich mit den Ergebnissen nicht so wirklich zufrieden bin.

Seebrücke Sellin und Jasmund

Vor knapp zwei Wochen mit dem Plan Mohnfelder zu finden in die Uckermark gefahren. Dort leider komplette Mohn-Leere, daher kurz entschlossen über Rheinsberg weiter nach Rügen um das gute Wetter an der Seebrücke in Sellin zur blauen Stunden zu nutzen. Sonnenaufgang dann am Ufer unterhalb des Königsstuhls (Nationalpark Jasmund).

Schön war’s!

Hannover – Blaue Stunde II

Erneut unterwegs in Hannover, wenn auch keine idealen Bedingungen bestanden. Wind, Wolken und ein zu aufmerksamer Pförtner, der mich vor dem Eingang des INI – International Neuroscience Institute auf den Gehweg hinab „gebeten“ hat.

Somit rund herum um das INI gelaufen, viele kleinere Bäume verhindern einen freien Blick, keine perfekte Perspektive beim ersten Besuch gefunden. Im Herbst als Motiv vermutlich eh interessanter, ist auf jeden Fall ein interessantes „Stück“ Architektur.

Madeira – Levada Do Caldeirão Verde

Madeira · 04.03.2013

Nach der Fahrt über die Insel bis Santana unternahm ich am Nachmittag eine letzte Wanderung. Von Santana aus ging es zunächst auf einer schmalen Straße mit dem Auto hinauf bis Qeimadas, einem Ausgangspunkt für Wanderungen entlang der Levada Do Caldeirão Verde. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit konnte ich leider nicht bis zur namensgebenden Caldeirão Verde laufen. Die Eindrücke entlang der ersten Hälfte der Strecke waren – trotz eines einsetzenden Dauerregens – wieder einmal beeindruckend.

The Boss

Hannover · 28.05.2013

Bruce Springsteen & The E Street Band, Wrecking Ball Tour, da bot sich das „Heimspiel“ im Niedersachsenstadion natürlich an! Total gespannt vor dem Konzert, da ich den Boss einmal im Leben on stage erleben wollte. Alle Erwartungen voll erfüllt, ein geniales Ereignis mit 200 Minuten Rock’n’Roll ohne Pause. Und das mit 63 Jahren. Danke Bruce & Band!

Mehr zum Konzert Notes from the road: Hannover & Setlist May 28 / AWD Arena / Hannover

Weitere Termine in Deutschland am 05.07. in M’Gladbach (Freitag) und am 07.07. in Leipzig (Sonntag).

Madeira – Ponta Delgada, São Jorge und Santana

Madeira · 04.03.2013

So langsam aber sicher ging der einwöchige Madeiraurlaub dem Ende entgegen. An diesem Morgen waren die Wetterverhältnisse auf der Südseite nach den teils orkanartigen Winden am Vortag noch recht stürmisch. Bereits kurz nach dem Frühstück zogen dichte Wolken vom Atlantik aus Südwesten heran, so dass ich mich zu einem Ausflug auf die Nordseite der Insel entschloß.

Die Entscheidung war goldrichtig, auf der Nordseite begrüßte mich Sonnenschein, der Wind hielt sich in Grenzen und die Wolken drängelten sich somit recht selten vor die Sonne. Die Fahrt entlang der Nordküste verlief etwas abenteuerlich. Aufgrund des Unwetters der Vortage lagen viele Steinschläge auf den schmalen und kurvigen Bergstraßen, oft „nur“ von Faust- bis Fußballumfang, vereinzelt jedoch auch in Kleinwagengröße.

Unterwegs an der ER101 kam ich mit einem Straßenhändler ins Gespräch, der von den bei São Jorge ansässigen Bauern Obst verkauft. Zunächst reagierte ich noch zurückhaltend auf seine Angebote, da meine Rückflug am Folgetag anstand und ich folglich keine größeren Obstvorräte kaufen wollte. Nach einigen Probierstücken eines Zimtapfels (Annona) sowie diverser Maracujas entschied ich mich drei verschiedene Maracuja-Sorten zu kaufen. Die Früchte von dort sind kein Vergleich zu dem, was man aus deutschen Supermärkten her kennt. Große Früchte, voller saftigem Fruchtfleisch und vor allem an der Pflanze gereift und nicht im Bauch eines Containerschiffs. Wirklich sehr lecker! Wer dort in der Gegend ist: Der Händler steht wohl regelmäßig an einer kleinen Aussichtsplattform in der Nähe der Cabanas de S. Jorge Village Conjunto Turístico (ca. bei den Koordinaten 32.826406,-16.938849). Es gibt auch fast in jedem Ort einen Händler, der lokales Obst verkauft. Die Ware in den Supermärkten kann ich hingegen nicht empfehlen, die war geschmacklich teils schlimmer als die Südfrüchte, die es bei uns im gibt.

Hannöversche Landmarken II

… oder „Was macht eigentlich akkifoto?“

Der Mai ist wie fast jedes Jahr terminlich total überbucht. Mit dem Premierenwochenende vom Kinderzirkus Giovanni (üblicherweise das letzte Wochenende im April), dem knapp darauf folgenden Marathon in Hannover und den Giovanni-Aufführungen zu Himmelfahrt rast der Wonnemonat nur so an mir vorbei. Entsprechend war auch wenig Zeit für Einträge hier im Blog, „freie“ Fotoarbeiten liegen auch kaum vor. Daher müssen für den Momenent zwei Aufnahmen aus der Konserve herhalten:

Madeira – Sturm und Sonne

Ein stürmischer Sonntag

Am späten Nachmittag verließ ich Funchal wieder in westlicher Richtung. Bereits bei der Autofahrt machten sich die teils sehr heftigen Sturmböen und Regenschauer eindrucksvoll bemerkbar, denn  an mancher Tunnelausfahrt auf der Via Rapida hatte ich kurzeitig das Gefühl mit knapp 80 km/h in eine Waschstraße zu rasen. In der Hoffnung, dass auf Regen Sonne folgt, steuerte ich Ponta do Sol an. Dort soll auf Madeira der beste Punkt zur Beobachtung von Sonnenuntergängen sein, allerdings herschte in Ponta do Sol ein derartig kräftiger und böiger Wind, dass einem die Gischt vom Meer nur so um die Ohren flog. An fotografieren war somit nicht ernsthaft zu denken.

Fast in Calheta angekommen war das Wetter wieder etwas freundlicher. Kurz entschlossen fuhr ich zum „Centro Das Artes Casa Das Mudas“, einem relativ renomierten Museum auf Madeira. Von den terassenartig angelegten Außenanlagen des Museums hat man einen schönen Ausblick hinab auf Calheta und auf den atlantischen Ozean.

Sämtliche Aufnahmen, wie alles an diesem Tag, mit der 50 mm Festbrennweite.